Sonntag, 6. September 2009

Die Maschine

An dieser Stelle muss ich mal lobend mein neues Notebook erwähnen, das ich seit einigen Wochen im Einsatz habe.

Eine Produktempfehlung gebe ich normalerweise nie gerne öffentlich ab, aber in diesem Fall muss es einfach mal sein. Ich wurde nicht für die Erwähnung gesponsored, sondern publiziere diesen Erfahrungsbericht aus eigenem Antrieb!

Bei meinem neuen Notebook handelt es sich Lenovo ThinkPad X200.

Das Notebook der 12,1 Zoll Display-Klasse ist einfach mit folgenden Attributen zu beschreiben:

Klein, stark, robust und schnell. Und zuverlässig! Ich bin einfach nur begeistert!

Das Design...?

Kantig, schwarz mit roten Knubbel. ThinkPad eben! Viele bezeichnen die ThinkPads ja als häßliche schwarze Entlein.



Ich nicht..!

Das ThinkPad ist einfach in ganz anderen Welt zu Hause, als die Ikonen der weißen, runden Apple-Welt, in der sich viele mit Ihren MacBooks und Co. gegenseitig teilweise blind nach oben hysterisieren.

Zum ThinkPad gibt es im Vergleich auch keine schicken Acessoires oder emotionalisierende Werbespots mit einem seirigen Schalalischlala-Hintergrund-Sound-Sing-Sang...

Für mich sind die ThinkPads, und insbesondere mein neues X200, die ultimativen Maschinen. Kein Schnickschnack, reduziert auf das Wesentliche.

Reduziert? Technisch gesehen ist mein X200 auf dem neuesten Stand und trotz der geringen Größe (DIN A4 Blatt-Format) und des Gewichts von 1,5 kg, ist es mit allem ausgestattet, was das Herz begehrt! Sogar ein UMTS-Modul und ein GPS-Empfänger ist integriert!

Wir reden beim X200 auch nicht von einem gedrosselten Netbook, sondern einer pfeilschnellen kraftvollen Arbeitsmaschine, die alle Aufgaben stemmt und nur unwesentlich größer und schwerer ist als ein Netbook. Nun ja, etwas mehr Budget muss man leider auf den Ladentisch legen... Aber das lohnt sich!

Die Akkulaufzeit ist sagenhaft. Mit dem 6 Zellen Akku komme ich auf ca. 4:30 und mit dem 9 Zellen Akku, der leider hinten etwas übersteht, habe ich schon 8 Stunden geschafft! Damit kann mal locker eine komplette Kernarbeitszeit durchstehen.

Die Verarbeitung und Tastatur sind sehr solide. Ich würde wetten, dass die Maschine bei freien Fall aus 1 Meter, keine Schrame abbekommen würde. Auch im täglichen Handling packe ich die Maschine gerne mal recht rabiat an; am Display-Deckel kann man es locker und unbeschwert von A nach B wuppen. Auch sonst hat man nie das Gefühl, weiße Samt-Handschuhe anziehen zu müssen, bevor man mit der Maschine ins Gebet geht.

Diese Woche habe ich nun noch eine SSD Flashplatte in das X200 reingepimpt und Windows 7 installiert. Die Perfomance mit dem Flash-Laufwerk, in Verbindung mit der Anmutung und Geschmeidigkeit des neuen Bestriebssystems, ist nun wirklich göttlich. Sehr zu empfehlen!

Ach ja, die Dockingstation wäre noch erwähnenswert. Dort habe ich jetzt die ursprünglich im X200 verbaute Festplatte als Backup-Medium integriert.



Mit der Station ist der Anschluß eines größeren Monitors (mit Display-Port- auf HDMI-Adapter) ein Kinderspiel. Wenn man Bedarf hat, kann man via Station auch ein CD-Laufwerk betreiben, welches nicht im X200 verbaut ist. Für was auch...?

Also, wenn jemand nach einer portablen starken Alternative sucht, der ist mit dem X200 gut beraten! Und bitte nicht gleich zurückschrecken, wenn Ihr die charakteristische Anmutung der Maschine erblickt. Bitte streichelt erst über das samtweiche schwarze Gehäuche und dann beschätigt Euch bitte mit den inneren Werten und Detail-Anmutung und Hanfdling, bevor das X200 vorschnell abgestraft wird.

Meine Empfehlung, falls ein Kauf anstehen sollte: unbedingt gleich auf eine Flash-SSD und Windows 7 aufrüsten. Ich habe eine Corsair P128 Flash-Platte verbaut. Die Performance zur vorherigen 5.400er Platte mit Vista ist kein Vergleich. Andere Welten....

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